Register zur sekundären Prävention der Hepatischen Enzephalopathie (HE-Register)
Um die Versorgung der Patienten mit einer Hepatischen Enzephalopathie (HE) zu verbessern, führte die Deutsche Leberstiftung mit Förderung des Partners Norgine das HE-Register durch. Das bundesweite Register mit Patienten, die an einer Hepatischen Enzephalopathie leiden, dokumentiert den natürlichen Verlauf der Erkrankung und die in Deutschland eingesetzten Therapien.
Das Register startete am 1. Dezember 2013. Im Register wurden alle Patienten erfasst, die eine dokumentierte klinisch-manifeste Hepatische Enzephalopathie in den letzten drei Monaten vor Einschluss in das Register hatten. Die Patienten wurden unabhängig von der Therapie im Register dokumentiert. Im März 2016 wurde die Rekrutierungsphase beendet; es wurden 116 Patienten in das Register aufgenommen. Die Nachbeobachtung der Patienten lief bis zum März 2017.
Im Jahr 2018 wurden die Ergebnisse des Registers auf dem Kongress „Viszeralmedizin“ präsentiert und 2020 im European Journal of Gastroentereology & Hepatology veröffentlicht.
Projektleiter waren Prof. Dr. Karin Weißenborn, Hannover, Prof. Dr. Dieter Häussinger, Düsseldorf, Prof. Dr. Heinz Hartmann, Göttingen und Prof. Heiner Wedemeyer, Hannover.
Finanziell wurde das Projekt von der Norgine GmbH unterstützt.