Aktuelle Pressemitteilungen
Unsere aktuellen Pressemeldungen finden Sie direkt auf dieser Seite. Wichtige Basisinformationen zum Thema Leber/Lebererkrankungen und zur Deutschen Leberstiftung bietet Ihnen unsere Pressemappe. Bildmaterial zum Download stellen wir Ihnen unter Pressebilder zur Verfügung. Alle Pressemitteilungen der Deutschen Leberstiftung finden Sie im Pressearchiv.
Journalisten bieten wir zudem einen medizinischen Presseservice und die Möglichkeit, sich in den Presseverteiler einzutragen.
Presseinformation
Hannover, 21. Juni 2022
Deutsche Leberstiftung fördert mit zwei Stipendien die Forschungsvernetzung in der Hepatologie
Hannover, 21. Juni 2022 – Die Deutsche Leberstiftung unterstützt mit ihrem Vernetzungs-Stipendium den wissenschaftlichen hepatologischen Austausch zwischen Forschenden sowie zwischen Forschungseinrichtungen. In diesem Jahr werden zwei Projekte gefördert, die sich mit der Hepatitis B befassen.
Das Vernetzungs-Stipendium der Stiftung kann für die Durchführung eines zeitlich begrenzten klinischen oder grundlagenwissenschaftlichen Projektes in einer anderen als der eigenen Forschungseinrichtung genutzt werden. Es umfasst die Unterstützung für Reisekosten, Unterkunft vor Ort und ggf. Verbrauchsmittel in der gastgebenden Forschungseinrichtung. weiter
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Hannover, 20. Juni 2022
Die Deutsche Leberstiftung zeichnet Publikation zu Fettlebererkrankungen aus
Hannover, 20. Juni 2022 – In diesem Jahr geht der Preis der Deutschen Leberstiftung für eine herausragende Publikation an eine Arbeit, die sich mit den Mechanismen beschäftigt, die das Fortschreiten der nicht-alkoholischen Fettleberhepatitis (NASH) beeinflussen.
Die Deutsche Leberstiftung lobte auch im Jahr 2022 den Preis für eine herausragende Publikation im Bereich der Hepatologie aus und erhielt zahlreiche exzellente Bewerbungen und Vorschläge für die mit dem Preis auszuzeichnende Publikation. Der Preis wurde von einem Gutachterkomitee vergeben, dem Prof. Dr. Maura Dandri-Petersen aus Hamburg, Prof. Dr. Christian Strassburg aus Bonn und Prof. Dr. Frank Tacke aus Berlin angehören. weiter
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Hannover, 8. Juni 2022
Deutsche Leberstiftung zum „International NASH Day“: Erkrankung der Leber mit endemischen Ausmaßen
Hannover, 8. Juni 2022 – Der Internationale NASH-Tag („International NASH Day“, kurz IND) findet am 9. Juni 2022 zum fünften Mal statt. Das Global Liver Institute (GLI) hat sich zum Ziel gesetzt, mit der weltweiten Aufklärungs- und Handlungsinitiative auf die steigenden Zahlen der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) und ihrer fortgeschrittenen Stufe, der nicht-alkoholischen Fettleberentzündung (NASH), aufmerksam zu machen. Laut GLI sind von NASH mehr als 115 Millionen Menschen auf der ganzen Welt betroffen. Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl bis 2030 verdoppeln wird und sprechen von einer versteckten Epidemie. Auch in Deutschland erkranken immer mehr Erwachsene und Kinder. Der Kampf gegen NAFLD und NASH zählt zu den etablierten Aktionsfeldern der Deutschen Leberstiftung. Daher unterstützt sie den IND.
„Mittlerweile ist die NAFLD die häufigste Lebererkrankung deutschlandweit. Während die einfache Verfettung, also eine Non Alcoholic Fatty Liver, kurz NAFL, noch relativ harmlos ist, liegen bei einer NASH entzündliche Veränderungen der Leberzellen und beginnende Ablagerungen von narbigen Fasern vor. Durch Laborwerte, bildgebende Verfahren wie Ultraschall und eventuell eine Leberprobe können Leberspezialisten diese Stadien unterscheiden“, erläutert Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung, und ergänzt: „Während sich bei den meisten Lebererkrankungen ein Leberzellkrebs aus der Leberzirrhose entwickelt, muss dies bei der Fettleber nicht der Fall sein. Bei fast 50 Prozent der fettleberbedingten Krebsfälle litten die Patienten vorher offensichtlich nicht an einer Leberzirrhose, sondern lediglich an einer NASH, also einer entzündeten Fettleber.“ Die Ursache für eine NAFLD ist in den meisten Fällen starkes Übergewicht, das durch die westlichen Ernährungsgewohnheiten mit zu viel Fett, Kohlenhydraten und Fructose entsteht. Der häufige Verzehr von Fertigprodukten in Kombination mit wenig Bewegung ist schon fast eine „Garantie“ für die Entstehung einer nicht-alkoholischen Fettleber. Darüber hinaus begünstigen sich eine Fettleber und ein Diabetes mellitus (Blutzuckerkrankheit) gegenseitig. Bei Vorliegen beider Erkrankungen steigt das Risiko unter anderem für kardiovaskuläre Erkrankungen und Tumorerkrankungen nochmals sehr stark an. weiter
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Hannover, 31. Mai 2022
Deutsche Leberstiftung zum Tag der Organspende: Leberzirrhose ist häufigster Grund für eine Lebertransplantation
Hannover, 31. Mai 2022 – Nach zwei Jahren, in denen zum Tag der Organspende virtuelle Veranstaltungen stattfanden, wird 2022 auf das lebenswichtige Thema wieder mit einer Präsenzveranstaltung hingewiesen. Am 4. Juni 2022 sollen in der diesjährigen Partnerstadt Mainz mit der Aufforderung „Zeit, Zeichen zu setzen“ Menschen motiviert werden, eine individuelle Entscheidung zur Organspende zu treffen.
Die Leber ist das zentrale Stoffwechselorgan des Körpers, das zahlreiche lebenswichtige Aufgaben erfüllt. Wenn die Leber versagt, ist die Lebertransplantation bis heute die einzige Therapiemöglichkeit. weiter
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Hannover, 23. Mai 2022
Förderung der Deutschen Leberstiftung für klinische Projekte und Studien ausgeschrieben
Hannover, 23. Mai 2022 – Die Deutsche Leberstiftung fördert mit ihrem Freistellungs-Stipendium auch in diesem Jahr klinische Studien oder klinische Projekte im Bereich der Hepatologie. Bewerbungen um dieses Stipendium sind bis zum 1. Oktober 2022 möglich.
Um die Initiierung und Planung von hepatologischen klinischen Studien und Projekten zu fördern, schreibt die Deutsche Leberstiftung auch in diesem Jahr ein Freistellungs-Stipendium aus. Das Stipendium bietet eine Unterstützung für die Planung oder Vorbereitung von Investigator Initiated Trials, Analysepläne von Kohortenstudien oder ähnlichem. weiter
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Hannover, 12. Mai 2022
Die Deutsche Lebertagung: Vernetzung und Vorträge auf dem 18. HepNet Symposium
Hannover, 12. Mai 2022 – Die Deutsche Leberstiftung präsentiert am 17. und 18. Juni 2022 auf dem 18. HepNet Symposium in Hannover mit kompetenten Referenten eine große Bandbreite an aktuellen und relevanten Themen der Hepatologie. Dabei werden sowohl klinische als auch grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen behandelt. Neben den Vorträgen bietet das HepNet Symposium viele Möglichkeiten zu Diskussionen und wissenschaftlichem Austausch mit ausgewiesenen Experten. Akkreditiert wurde die Veranstaltung von der Ärztekammer Niedersachsen.
In der ersten Sitzung geht es um aktuelle Entwicklungen bei den seltenen Lebererkrankungen, die mit zahlreichen Fallbeispielen auf den Punkt gebracht werden. Themen sind seltene Lebererkrankungen im Kindesalter, Primär Sklerosierende Cholangitis (PSC), Autoimmunhepatitis (AIH), Alpha-1-Antitrypsin-Mangel und Morbus Wilson. weiter
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Hannover, 4. April 2022
Deutsche Leberstiftung zum Weltgesundheitstag: Bewegung ist gut für die Leber und für das Klima
Hannover, 4. April 2022 – Mit dem Weltgesundheitstag stellt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich am 7. April ein globales Gesundheitsproblem in den Fokus der Öffentlichkeit. Mit dem diesjährigen Motto „Our planet, our health“ werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit thematisiert. Anlässlich des diesjährigen Aktionstages weist die Deutsche Leberstiftung auf das große Gesundheitsproblem der nicht-alkoholischen Fettleber bei Kindern und Erwachsenen hin. Nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen (NAFLD) sind häufig durch mehr Bewegung vermeidbar – was in vielen Fällen auch einen positiven Effekt auf die Umwelt hat. Somit kann Gesundheitsschutz auch Klimaschutz bewirken.
„Die Zahl an übergewichtigen und fettleibigen (adipösen) Erwachsenen und Kindern steigt. Übergewicht und Adipositas begünstigen die Entstehung einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFL), die das Risiko für weitere schwere Lebererkrankungen und Leberzellkrebs erhöhen kann“, erläutert Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung, und ergänzt: „Zwar steigt die Häufigkeit von Übergewicht und Adipositas mit dem Alter an, doch eine aktuelle Studie belegt, dass die Gewichtsprobleme bei den meisten Betroffenen schon im frühen Erwachsenenalter beginnen. Übergewicht, das in der Kindheit entwickelt wurde, wird meistens ein Leben lang beibehalten und häufig vergrößert. Deswegen ist es von großer Bedeutung, dass Gesundheitsförderung und Vorbeugung so früh wie möglich im Leben ansetzen und die Kinder und Jugendlichen in ihren Lebenswelten erreichen. Es ist eine dringende, gesamtgesellschaftliche Aufgabe, deren Wichtigkeit durch die Corona-Pandemie verdeutlicht wurde. In vielen Staaten weltweit – auch in Deutschland – in denen Gesundheitsprävention vernachlässigt wurde und die Risikofaktoren Übergewicht und Fettleibigkeit stark verbreitet sind, starben und sterben besonders viele Menschen.“ weiter
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Hannover, 2. März 2022
Deutsche Leberstiftung warnt zum Tag der gesunden Ernährung: Fettlebererkrankungen nehmen immer weiter zu
Hannover, 2. März 2022 – Der Verband für Ernährung und Diätetik e. V. (VFED) veranstaltet am 7. März 2022 den „Tag der gesunden Ernährung“ zum 25. Mal. Mit dem Thema „Ernährung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ verfolgt auch der diesjährige Aktionstag das Ziel, auf die Bedeutung einer gesunden Ernährung aufmerksam zu machen. Zwischen dem Herz-Kreislauf-System und der Leber bestehen enge Wechselwirkungen – auch Erkrankungen können schwerwiegende gegenseitige Auswirkungen zur Folge haben. Aus diesem Grund nimmt die Deutsche Leberstiftung den „Tag der gesunden Ernährung“ zum Anlass, auf das immer weiter zunehmende Problem der Fettlebererkrankungen hinzuweisen und die Risikofaktoren zu benennen.
Dass die moderne Lebensweise mit zu reichlichem Essen und zu wenig Bewegung nicht nur positive Auswirkungen auf das Leben und die Leber der Menschen hat, zeigen die sogenannten Zivilisationskrankheiten wie das „Metabolische Syndrom“. Manche Experten schätzen, dass in Deutschland über 30 Prozent an einem „Metabolischen Syndrom“ leiden, zu dem Störungen des Stoffwechsels im Rahmen der Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes) sowie Übergewicht gehören und das häufig zur Einlagerung von Fett in der Leber führt. Auch Fettlebererkrankungen werden von Experten als Zivilisationskrankheit eingestuft und gelten als eine Herausforderung für das Gesundheitswesen in Deutschland. weiter
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Hannover, 16. Februar 2022
Strategietreffen Virushepatitis 2022: Aktuelles Positionspapier im Kampf gegen Hepatitis B und C: Drogenabhängige und obdachlose Menschen gezielt ansprechen
Hannover, 16. Februar 2022 – Gegen Hepatitis C gibt es hochwirksame Therapien – nun soll es mit Aufklärung, Prävention, Früherkennung und der gezielten Ansprache besonders gefährdeter Gruppen auch gelingen, sie zu den Betroffenen zu bringen und die Virushepatitis bis 2030 in Deutschland zu eliminieren. Auf entsprechende Maßnahmen haben sich Experten aus Medizin, Wissenschaft, Politik und Versorgungspraxis am letzten Mittwoch im Rahmen des 'Strategietreffens Virushepatitis' verständigt. Auf der virtuellen Veranstaltung, die die Deutsche Leberstiftung in Kooperation mit der Hepatitis B & C Public Policy Association durchführte, wurden zunächst der Stand der Virushepatitisbekämpfung in Deutschland analysiert sowie Hürden benannt, die eine erfolgreiche Prävention und Therapie derzeit noch erschweren. Im breiten Konsens wurde dann ein Positionspapier verabschiedet, das die Elimination der tückischen Erkrankungen vorantreiben soll.
Chronische Virushepatitiden sind ein weltweites Problem: Schätzungen gehen davon aus, dass rund 240 Millionen Menschen mit dem Hepatitis B-Virus (HBV) infiziert sind und über 70 Millionen mit dem Hepatitis C-Virus (HCV). Jedes Jahr sterben mehr als eine Million Menschen an den Folgen – die Virushepatitis ist damit eine der tödlichsten Infektionskrankheiten überhaupt. Bereits vor sechs Jahren hat die WHO daher das Ziel ausgerufen, die Virushepatitis bis zum Jahr 2030 weltweit zu eliminieren. „Wir haben hierfür exzellente medizinische Mittel“, sagt Prof. Dr. Heiner Wedemeyer, Co-Direktor der europäischen Hepatitis B & C Public Policy Association (HepBCPPA) und Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Mithilfe neuer antiviraler Therapien lasse sich die Infektion nahezu nebenwirkungsfrei beherrschen, im Falle der HCV-Infektion sei binnen weniger Wochen sogar eine vollständige Heilung möglich. Gegen die Hepatitis B stehe zudem eine wirksame Impfung zur Verfügung. „Nun ist es eine ethische Frage, die Therapie auch zu den Menschen zu bringen“, so Wedemeyer, der das von der Deutschen Leberstiftung und der HepBCPPA organisierte Strategietreffen leitete. weiter
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Hannover, 31. Januar 2022
Deutsche Leberstiftung vergibt Freistellungs-Stipendium für klinisches hepatologisches Projekt
Hannover, 31. Januar 2022 – Mit ihrem Freistellungs-Stipendium fördert die Deutsche Leberstiftung die Initiierung und Planung von klinischen Projekten oder klinischen Studien im Bereich der Hepatologie. Für das Jahr 2022 beschloss das Gutachterkomitee die Förderung eines klinischen Projektes, das sich mit einer seltenen Lebererkrankung, dem Alpha-1-Antytrypsin-Mangel, beschäftigt.
Die Deutsche Leberstiftung setzt sich stark für die Verbesserung der Patienten-Versorgung im Bereich der Lebererkrankungen ein. Dafür hat besonders die klinische Forschung eine hohe Bedeutung. Daher fördert die Stiftung seit einigen Jahren klinische Projekte oder klinische Studien durch die Vergabe des Freistellungs-Stipendiums, das eingesetzt werden kann, um eine Freistellung von Ärzten für die Projekt- bzw. Studienplanung zu finanzieren. Es umfasst die Übernahme von Personalkosten für bis zu drei Monaten (maximal 20.000,- Euro). weiter
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Hannover, 24. Januar 2022
Strategietreffen Virushepatitis: Wie lässt sich Hepatitis in Deutschland bis 2030 ausrotten? Experten diskutieren beim Hepatitis Summit 2022 über Maßnahmen
Hannover, 24. Januar 2022 – Chronische Virusinfektionen der Leber mit ihren Varianten C (HCV) und B (HBV) sind nach wie vor weltweit verbreitet: rund 240 Millionen Menschen sind chronisch mit HBV infiziert, etwa 71 Millionen mit HCV. Jedes Jahr sterben mehr als eine Million Menschen an einer Virushepatitis. In Deutschland gehen Experten von mehreren Hunderttausend infizierten Menschen aus . Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bereits 2016 beschlossen, die globale Elimination der HBV und HCV bis 2030 voranzutreiben. Während viele europäische Länder „on track“ sind, hinkt Deutschland leider hinterher. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Medizin und Politik diskutiert die Leberstiftung im Rahmen eines Strategietreffens am 9. Februar 2022, welche Maßnahmen es braucht, um das WHO-Ziel in Deutschland zu erreichen.
Hepatitis C war bis vor Kurzem einer der häufigsten Gründe für eine Lebertransplantation. Denn unbehandelt kann sie zu Leberzirrhose und Leberzellkrebs führen. Heute können Patientinnen und Patienten mit chronischer Hepatitis C (HCV) mit direkt wirkenden antiviralen Substanzen (DAAs) effektiv behandelt und in kurzer Zeit, nahezu ohne Nebenwirkungen, sogar geheilt werden. Auch die Hepatitis B (HBV) ist mit den derzeit zugelassenen Medikamenten und Impfstoffen sehr gut kontrollierbar. „Das Instrumentarium für die von der WHO angestrebte Ausrottung dieser Krankheit steht also zur Verfügung. Jetzt braucht es konkrete Maßnahmen und eine Strategie, wie wir dieses Ziel in Deutschland auch wirklich erreichen“, sagt Professor Dr. med. Heiner Wedemeyer, Co-Direktor der europäischen Hepatitis B & C Public Policy Association sowie Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie an der Medizinischen Hochschule Hannover MHH. weiter
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Hannover, 27. Dezember 2021
Deutsche Leberstiftung zum Jahreswechsel: Wie kleine Änderungen im Alltag die Lebergesundheit verbessern
Hannover, 27. Dezember 2021 – Offensichtlich wünschen sich viele Menschen Veränderungen in ihrem Leben und sind auf der Suche nach effektiven Strategien für die Änderungen von Gewohnheiten: Auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste aus dem Bereich „Leben und Gesundheit“ steht ein Ratgeber, der Tipps gibt, wie mit minimalen Veränderungen eine maximale Wirkung erreicht werden kann. Auch bei aktuellen Umfragen zu guten Vorsätzen für das Jahr 2022 stehen gesündere Ernährung und mehr Sport ganz oben auf den Ranglisten. Die Deutsche Leberstiftung möchte die Menschen mit Tipps dabei unterstützen, im neuen Jahr „beweglicher“ und ernährungsbewusster zu leben und damit auch die Lebergesundheit zu bewahren.
Manche Experten sprechen bereits vom „Megatrend Gesundheit“ im Jahr 2022, der durch die Corona-Pandemie entstanden ist. Tatsächlich sind seit fast zwei Jahren Themen wie starkes Immunsystem, gefährliches Übergewicht und gesunde vitaminreiche Ernährung in Medien und privatem Austausch sehr dominant. Dass ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung für zahlreiche Erkrankungen, auch der Leber, verantwortlich sind, thematisiert die Deutsche Leberstiftung schon seit vielen Jahren. Der sogenannte westliche Lebensstil kann für die Gesundheit unseres Körpers sehr schädlich sein: Hochkalorisches Essen und Trinken sowie viel zu wenig Bewegung fördern die Entstehung schwerwiegender Erkrankungen wie der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) – bei Erwachsenen und Kindern. Obwohl eine Fettlebererkrankung sehr oft die Folge einer anderen Stoffwechselerkrankung sein kann, bekommen Krankheiten wie Adipositas, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Und weil sich Symptome einer NAFLD meistens erst in einem fortgeschrittenen Stadium bemerkbar machen, bleibt sie oftmals lange unerkannt. Das hat zur Folge, dass eine im Anfangsstadium noch relativ ungefährliche nicht-alkoholische Fettleber (NAFL) sich entzünden kann, sodass eine nicht-alkoholische Fettleberhepatitis (Steatohepatitis, NASH) entsteht. Aus der Fettleberhepatitis kann sich eine Leberfibrose (Bindegewebsvermehrung) und im weiteren Verlauf eine Leberzirrhose (Vernarbung der Leber) entwickeln. Auch Leberzellkrebs zählt zu den möglichen Folgeerkrankungen einer entzündeten Fettleber. weiter
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Hannover, 1. Dezember 2021
So wird Weihnachten nicht zum Risiko für die Lebergesundheit: Deutsche Leberstiftung gibt Tipps
Hannover, 1. Dezember 2021 – „Alle Jahre wieder …“ Dem bekannten Weihnachtslied kommt – schaut man auf die aktuell steigenden Corona-Zahlen – eine weitere Bedeutung zu: Wie im vergangenen Jahr wird auch die kommende Advents- und Weihnachtszeit Corona-bedingt von besonderen Maßnahmen und Einschränkungen geprägt sein. Viele Deutsche haben in der Pandemie zugenommen und den sogenannten „Corona-Speck“ zugelegt. Damit die adventliche Kombination aus wenig Aktivität und viel Leckerei nicht zusätzlich zur Gewichtszunahme führt und damit die Lebergesundheit gefährdet, gibt die Deutsche Leberstiftung Tipps für die kommenden Advents- und Feiertage.
Seit dem Martinstag am 11. November läuft in Deutschland die „Gänsesaison“. Ob zu Hause oder im Restaurant, der beliebte Gänsebraten kommt traditionell auf viele Teller, im Jahr 2020 waren es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes insgesamt 21.589 Tonnen. Und auch die Zahlen für die süße Weihnacht sind beeindruckend, beispielsweise wurden im vergangenen Jahr laut Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) 100 Millionen Schoko-Weihnachtsmänner verzehrt. weiter
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Hannover, 12. November 2021
Erfolgreiche Hepatitis C-Therapie senkt die Notwendigkeit für Lebertransplantationen deutlich
Hannover, 12. November 2021 – Die Hepatitis C-Virusinfektion war bis vor Kurzem einer der häufigsten Gründe für eine Lebertransplantation. Die Erkrankung kann inzwischen jedoch bei fast allen Patienten in kurzer Zeit geheilt werden. Eine heute erscheinende Publikation mit Daten von hepatologischen Zentren, die am Deutschen Hepatitis C-Register der Deutschen Leberstiftung teilnehmen, zeigt, dass durch die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten der Bedarf an Lebertransplantationen aufgrund von Hepatitis C deutlich gesunken ist.
Die Infektion mit dem Hepatitis C-Virus (HCV) kann zu einer chronischen Lebererkrankung führen, deren Folgen Leberzirrhose und Leberzellkrebs sein können. Wird diese Erkrankung nicht erfolgreich behandelt, kann eine Lebertransplantation die einzige Möglichkeit der Therapie darstellen. Durch die seit 2014 in Deutschland zugelassenen antiviralen Medikamente (DAAs – Direct Acting Antiviral Agents), die direkt in den Replikationszyklus des Virus eingreifen, kann die Hepatitis C inzwischen bei fast allen Patienten sehr gut behandelt und in kurzer Zeit, nahezu ohne Nebenwirkungen, sogar geheilt werden. weiter
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Hannover, 10. November 2021
Deutsche Leberstiftung weist zum Lebertag auf Negativ-Trends hin: weniger Bewegung und weniger Vorsorgeuntersuchungen
Hannover, 10. November 2021 – „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.“ lautet ein Spruch, der treffend beschreibt, dass Risikobewusstsein oft die Voraussetzung für vernünftiges Handeln ist. Das trifft auch auf das lebenswichtige Organ Leber zu: Nur wer die Risiken für seine Lebergesundheit kennt, kann diese vermeiden – oder, falls die Leber bereits erkrankt ist, diese behandeln lassen. Anlässlich des 22. Deutschen Lebertages am 20. November 2021, der das Motto „Deine Leber. Dein Leben.“ trägt, weist die Deutsche Leberstiftung auf aktuelle negative Entwicklungen hin, die auch ein Risiko für die Lebergesundheit darstellen können. Da auch Information und Beratung dabei helfen, eine Gefahr für die Gesundheit zu bannen, bietet die Deutsche Leberstiftung in Kooperation mit dem Projekt „TherVacB“ eine Telefonsprechstunde speziell zur Hepatitis B, einer viral bedingten Leberentzündung, die unbehandelt zu Leberzirrhose und zu Leberzellkrebs führen kann, an.
Eigentlich hat das lebenswichtige Organ Leber die besten Voraussetzungen für große Aufmerksamkeit: In jeder Minute werden 1,5 Liter Blut durch die Leber gepumpt, das ergibt fast 2.000 Liter Blut an einem Tag. Mit einem Gewicht von etwa 1,5 Kilogramm ist die Leber das schwerste und größte innere Organ – schwerer als Lunge, Gehirn oder Herz. Und sie erfüllt viele lebenswichtige Aufgaben. Auch wenn die Leber fast Fußballgröße hat und großartige Leistungen vollbringt, ist sie jedoch, was die Aufmerksamkeit betrifft, weit entfernt vom „echten“ Fußball. weiter
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Hannover, 2. November 2021
Preis der Deutschen Leberstiftung für hepatologische Publikation ausgeschrieben
Hannover, 2. November 2021 – Mit ihrem Publikations-Preis zeichnet die Deutsche Leberstiftung einmal jährlich eine herausragende und wegweisende hepatologische Veröffentlichung mit einem Preisgeld in Höhe von 7.500,- Euro aus.
Die auszuzeichnende Publikation kann im Bereich der Hepatologie aus der klinischen Forschung, der Grundlagenforschung oder der Pharmakologie stammen. Mit dem „Preis der Deutschen Leberstiftung“ werden Arbeiten ausgezeichnet, die in Deutschland erstellt worden sind. Der Erstautor sollte in Deutschland leben. Eine mögliche Ausnahme stellt der Studienaufenthalt im Ausland dar. Die Arbeit (Vollpublikation oder Abstract) muss zwischen dem 1. März 2021 und dem 1. März 2022 publiziert (print oder online) oder zur Publikation angenommen worden sein. weiter
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Hannover, 28. Oktober 2021
Deutsche Leberstiftung schreibt Stipendien für die Forschungsvernetzung in der Hepatologie aus
Hannover, 28. Oktober 2021 – Um den Austausch von Grundlagenwissenschaftlern und klinischen Forschern in der Hepatologie zu fördern, schreibt die Deutsche Leberstiftung auch in diesem Jahr ihr Vernetzungs-Stipendium aus.
Die Deutsche Leberstiftung vergibt auch 2021/2022 Stipendien für den wissenschaftlichen Austausch. Das Vernetzungs-Stipendium kann von klinischen Forschern und Grundlagenwissenschaftlern genutzt werden, um zeitlich begrenzte Projekte in anderen Forschungseinrichtungen durchzuführen. Es umfasst Unterstützung für Reisekosten, Unterkunft vor Ort und ggf. Verbrauchsmittel in der gastgebenden Forschungseinrichtung. weiter
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Hannover, 13. September 2021
Deutsche Leberstiftung warnt zum Weltkindertag: Übergewicht bei Kindern hat bereits pandemische Ausmaße
Hannover, 13. September 2021 – Das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland unterstreichen zum Weltkindertag am 20. September 2021 ihre Forderung, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Unter dem Motto „Kinderrechte jetzt!“ sind bundesweit von zahlreichen Initiativen verschiedene Aktionen geplant, die ein kinderfreundlicheres Deutschland in den Fokus stellen. Die Corona-Pandemie hat nochmals verdeutlicht, dass die Belange der Kinder kaum berücksichtigt werden – unter anderem mit alarmierenden Auswirkungen auf die Gesundheit. Den diesjährigen Weltkindertag nimmt die Deutsche Leberstiftung zum Anlass, erneut auf die immer weiter steigende Zahl von stark übergewichtigen und adipösen Kindern mit einer geschädigten Leber hinzuweisen.
Im Mai 2021 warnte das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass die Corona-Pandemie möglicherweise einen der besorgniserregendsten Trends in der Europäischen Region noch weiter verstärken könnte – die wachsende Zahl fettleibiger Kinder. Und auch deutsche Fachgesellschaften für Adipositas- und Kindermedizin stellen aktuell fest, dass bei Kindern ein deutlicher Anstieg an Adipositas und Neumanifestationen von Typ-2-Diabetes während der coronabedingten Einschränkungen zu verzeichnen ist. Mit Übergewicht und Adipositas assoziiert ist auch bei Kindern die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD), die mittlerweile die häufigste chronische Lebererkrankung im Kindes- und Jugendalter ist. weiter
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Hannover, 6. September 2021
Tödliche Doppelgänger – beim Pilze sammeln kann es gefährlich werden
Hannover, 6. September 2021 – Von September bis November ist Hauptsaison für Pilzsammler, denn die meisten Pilze mögen es feucht und nicht zu warm. Die Deutsche Leberstiftung weist darauf hin, dass man beim Sammeln von Pilzen Vorsicht walten lassen muss, denn der Verzehr von Giftpilzen kann zum Tode führen. Im Falle einer Vergiftung ist schnelles Handeln notwendig.
Grundsätzlich ist Pilze sammeln ein eher gesundes Hobby. Die Bewegung in der frischen Luft, die köstliche, kalorienarme Pilzpfanne und die Freude bei der erfolgreichen Suche nach schmackhaften Pilzen sind sicher positiv zu bewerten. Aber diese Beschäftigung birgt auch ein Risiko, denn viele Speisepilze haben ungenießbare oder sogar giftige Doppelgänger, von denen einige tödlich sein können. weiter
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Hannover, 31. August 2021
Hepatologische Forschungsvernetzung durch Stipendien der Deutschen Leberstiftung gefördert
Hannover, 31. August 2021 – Die Deutsche Leberstiftung unterstützt mit ihren Vernetzungs-Stipendien den wissenschaftlichen Austausch zwischen Forschenden sowie hepatologischen Forschungseinrichtungen. In diesem Jahr hat das Gutachterkomitee die Förderung von zwei Projekten beschlossen. Unterstützt werden damit ein Projekt zu nicht-alkoholischen Fettlebererkrankungen und ein Forschungsvorhaben zur Hepatitis E.
Die Vernetzungs-Stipendien der Stiftung können für die Durchführung zeitlich begrenzter klinischer oder grundlagenwissenschaftlicher Projekte in einer anderen als der eigenen Forschungseinrichtung genutzt werden. Sie umfassen die Unterstützung für Reisekosten, Unterkunft vor Ort und ggf. Verbrauchsmittel in der gastgebenden Forschungseinrichtung. weiter
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Hannover, 30. August 2021
Die Deutsche Leberstiftung vergibt Preis für eine herausragende hepatologische Publikation
Hannover, 30. August 2021 – Jedes Jahr wird eine wegweisende Arbeit mit dem Preis der Deutschen Leberstiftung ausgezeichnet. In diesem Jahr geht der Publikationspreis an eine Veröffentlichung, die entscheidend zu einem besseren Verständnis der Entstehung von nicht-alkoholischer Fettleberhepatitis (NASH) beim Menschen beiträgt.
Die Deutsche Leberstiftung lobte auch im Jahr 2021 den Preis für eine herausragende Publikation im Bereich der Hepatologie aus und erhielt zahlreiche exzellente Bewerbungen und Vorschläge für die mit dem Preis auszuzeichnende Publikation. Der Preis wurde von einem Gutachterkomitee vergeben, dem Prof. Dr. Maura Dandri-Petersen aus Hamburg, Prof. Dr. Christian Strassburg aus Bonn und Prof. Dr. Frank Tacke aus Berlin angehören. weiter
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Hannover, 25. August 2021
Jetzt neu: Bewährter Leber-Ratgeber in aktualisierter und erweiterter Auflage
Hannover, 25. August 2021 – Am 3. September 2021 erscheint „Das Leber-Buch“ in der vierten, aktualisierten und deutlich erweiterten Auflage. Verständlich und anschaulich erläutert der bewährte Ratgeber, der 2010 zum ersten Mal erschien, ganz aktuell und umfassend die lebenswichtigen Aufgaben sowie die möglichen Erkrankungen der Leber und die entsprechenden Behandlungen.
„Das Leber-Buch“ der Deutschen Leberstiftung präsentiert auf unterhaltsame Weise die Leber, mögliche Erkrankungen des Organs und ihre Therapien. Das Buch stößt seit seinem Erscheinen 2010 auf großes Interesse und wird von vielen Ärzten als hilfreiche Lektüre empfohlen. weiter
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Hannover, 18. August 2021
Deutsche Leberstiftung begrüßt Screening auf Hepatitis B und C in der Gesundheitsuntersuchung
Hannover, 18. August 2021 – Ab dem 1. Oktober 2021 ist es soweit: Im Rahmen des Präventionsprogramms „Gesundheitsuntersuchung“ für gesetzlich Versicherte, vormals als „Check-up 35“ bezeichnet, wird als neue Vorsorgeleistung auch das Screening auf Hepatitis B und C angeboten. Die Bluttests sollen dazu beitragen, auch in Deutschland die hohe Dunkelziffer an unentdeckten Infektionen mit den beiden Hepatitis-Viren zu verringern und Betroffenen eine möglichst frühzeitige Behandlung anbieten zu können. Die Deutsche Leberstiftung engagiert sich seit vielen Jahren für die Etablierung von Vorsorgeuntersuchungen im Bereich der Lebererkrankungen und begrüßt diese Erweiterung als ersten wichtigen Schritt in die richtige Richtung – sieht jedoch noch weiteren Handlungsbedarf beim Kampf gegen Virushepatitis und andere Lebererkrankungen.
Virale und nicht-virale Lebererkrankungen haben eine Gemeinsamkeit: Die Erkrankungen verlaufen häufig mit unspezifischen Symptomen und werden oftmals gar nicht oder erst spät erkannt, wenn das Krankheitsstadium bereits fortgeschritten ist und zum Beispiel eine Leberzirrhose oder ein Leberzellkrebs (Hepatozelluläres Karzinom, HCC) vorliegt. Weltweit stellen Lebererkrankungen eines der größten Gesundheitsprobleme dar und gehören zu den häufigsten Todesursachen. Allein an der chronischen Hepatitis B oder C sind weltweit circa 325 Millionen Menschen erkrankt – in Deutschland gehen Experten von mehreren Hunderttausend infizierten Menschen aus. weiter
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Hannover, 21. Juli 2021
„Hepatitis kann nicht warten!“ – die Deutsche Leberstiftung fordert anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages mehr Engagement
Hannover, 21. Juli 2021 – Am 28. Juli 2021 findet der Welt-Hepatitis-Tag statt. Das diesjährige Motto „Hepatitis kann nicht warten!“ ist eine eindringliche Forderung an die Politik, engagierter zu handeln. Die weltweiten Strategien zur Eliminierung von Virushepatitis wurden in vielen Ländern – auch in Deutschland – nur eingeschränkt umgesetzt. Die Corona-Pandemie stellt zudem eine Behinderung dieser Aktivitäten dar. Die Deutsche Leberstiftung unterstützt aktiv das Erreichen der WHO-Zielsetzung, Hepatitis B und C bis 2030 weltweit zu eliminieren. Anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages ruft die Deutsche Leberstiftung die Politik und jeden Einzelnen dazu auf, nicht länger zu warten, sondern aktiv zu werden.
Lebererkrankungen bestehen oft über Jahre, ohne dass sich spezifische Anzeichen dafür zeigen. Dazu gehören auch die Erkrankungen der Leber, die durch eine Infektion mit Hepatitisviren hervorgerufen werden. Die Virushepatitis ist ein großes globales Gesundheitsproblem, das aufgrund der bestehenden Diagnose- und Therapiemöglichkeiten eigentlich gelöst werden könnte. Trotzdem sterben noch immer viele Menschen weltweit an dieser Erkrankung. Diese alarmierende Situation hat die World Hepatitis Alliance (WHA), die den Welt-Hepatitis-Tag global ausrichtet, zum Anlass genommen, das diesjährige Motto als eindringlichen Appell zu formulieren: „Hep can’t wait“ – „Hepatitis kann nicht warten!“. weiter
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Hannover, 21. Juni 2021
Hepatologie: Vernetzung und Vorträge auf dem 17. HepNet Symposium
Hannover, 21. Juni 2021 – Am 27. und 28. August 2021 bietet die Deutsche Leberstiftung auf dem 17. HepNet Symposium – der Deutschen Lebertagung – aktuelle Vorträge zu relevanten Themen der Hepatologie sowie die Möglichkeit zum persönlichen Austausch. Auf dem Symposium, das als Präsenz-Veranstaltung in Hannover geplant ist, werden klinische und grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen behandelt. Akkreditiert wurde die Fortbildung von der Ärztekammer Niedersachsen.
In der ersten Sitzung stehen seltene Lebererkrankungen im Fokus. Neben einem umfassenden Überblick zu den aktuellen Erkenntnissen in diesem Bereich und der Diskussion von europäischen Referenznetzwerken zu diesen Erkrankungen sind weitere Themen die Rolle der Endoskopie in der optimalen Versorgung der Primär Sklerosierenden Cholangitis (PSC) sowie vaskuläre Lebererkrankungen. weiter
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Hannover, 8. Juni 2021
„International NASH Day“: Deutsche Leberstiftung weist auf großes Problem der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung hin
Hannover, 8. Juni 2021 – Am 10. Juni 2021 findet der weltweite „NASH Day“ statt, mit dem das „Global Liver Institute“ mehr Bewusstsein für die nicht-alkoholische Fettleberhepatitis (NASH) schaffen und aufzeigen möchte, wie es möglich ist, diese Erkrankung, die schwerwiegende Folgen haben kann, zu vermeiden und zu bekämpfen. Die Deutsche Leberstiftung unterstützt diese Initiative ausdrücklich und weist darauf hin, dass auch in Deutschland die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ein immer größeres Gesundheitsproblem darstellt.
„Man kann durchaus von der „Volkskrankheit Fettleber“ sprechen, die immer mehr Menschen betrifft und stark unterschätzt wird. Feind Nummer eins der Leber ist das „Metabolische Syndrom“, das zur nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung, der sogenannten NAFLD, führen kann. Etwa ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung leidet daran. Überdurchschnittlich häufig betroffen sind die 55-bis 75-Jährigen, aber auch bei Kindern stoßen die Ärzte immer häufiger auf eine Fettleber,“ erläutert Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung das Problem. weiter
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